NS-Plein, Tilburg

Von Parkplatz zum hochwertigen Stadtgarten

Der NS-Platz in Tilburg fehlte vor langen Zeit eine klare Nutzung. Die Neustrukturierung der ‚Spoorzone‘ (Bahnhofgegend) und die Realisierung der ‚Blauwe Ader‘ (neu angelegter Himmelwasserabfuhr) sorgten für viel Ärger für die Umwohnenden des Platzes und vorbeifahrenden Radler. Mittlerweile ist es in Zusammenspruch mit den Umwohnenden und Beteiligten ein nachhaltiger und funktioneller Ort geworden.

Vor zwei Jahren lang war der NS-Plein unter Konstruktion. Es fing an 2013, wenn das Viadukt unter dem Gleis vertieft wurde. Dann diente der Platz als Startpunt für den Blauwe Ader ein neuer Abwasserkanal, der das Himmelwasser der Innenstadt abfuhren sollte und auch Überflutungen wie im Sommer 2014 verhindern sollte. Die Bohrung fand auf 7 Meter tiefe statt und überbrückt 170 Meter untendurch einer dichten Verkehrsstelle und der Eisenbahnbrücke.

Unsicher
Der Platz bekam die letzten Jahren unterschiedliche Bestimmungen zugewiesen und es war für den Umwohnenden und Verkehrsbeteiligten oft eine Überraschung wie der Platz aussah. Die lokalen Medien fanden es ein schönes Thema für (zynische) Artikel über die Situation auf und rund um der Platz, wie zum Beispiel den Berg an Straßenschildern die Radler eine alternative Route über oder rund um den Platz zeigen sollten. Mitte 2015 endete die Unsicherheit. Das 7 Meter tiefe Loch ist wieder geschlossen; mit nur ein Schachtdeckel als Erinnerung. Radler haben wieder einen deutlichen Radweg rund um dem Platz und ein kleiner Park wurde realisiert.

Hochwertiger Stadtgarten
Auf dem ursprünglichen Plan für den NS-Platz wurde kritisch reagiert. Danach ist in Zusammenspruch mit den Umwohnenden ein ehrgeiziger Plan mit mehr Grün und Sitzmöglichkeiten entstanden. Auf dem Kopf des Platzes wurde ein hochwertiger Stadtgarten realisiert. Die Einrichtung besteht aus verschiedenen Bäumen, Stauden und Sträuchern. Baumschule Udenhout hat die Bepflanzung geliefert. Mittlerweile ist der NS-Platz eine angenehme Stelle im Bahnhofgegend Tilburgse Spoorzone.

Bäume für dieses Projekt:
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