Pannekoekendijk, Zwolle

Lebenswert mit einem ansehnlichen und grünen Charakter

Der Stadteingang von Zwolle ist 2015 völlig umgestaltet worden. Während des Zeitraums März bis ende September 2015 ist zielgerecht an die Pannekoekendijk und Harm Smeengekade gebaut. Die Änderungen gewährleisten eine bessere Flüssigkeit des Verkehrs, Erreichbarkeit und mehr Strassenverkehrssicherheit.

Gastfreundlich
Die Stadt Zwolle ist die vergangenen Jahren gewachst und möchtet zukünftig eine gastfreundliche Stadt bleiben. Die Erreichbarkeit der Innenstadt und die Parkmöglichkeiten sollten dazu beitragen. Nicht nur die Verbesserung der Flüssigkeit des Straßenverkehres, sondern auch die Sicherheit von Fahrradfahrer und Fußgänger sind eine Grundvoraussetzung. Zwolle ist mit Recht Stolz auf Ihre Titel Fahrradstadt 2014. Die Rekonstruktion Pannekoekendijk - Harm Smeengekade macht teil vom Projekt Bereikbare Binnenstad (erreichbare Innenstadt) aus, das gemeinsam von der Stadt, Bauunternehmer und Partner zwischen 2012 bis 2016 ausgeführt.

Verkehr, Wassersicherheit und räumliche Qualität
Das Projekt ist an den HOV-assen (Hochwertiges ÖPNV) gekoppelt. Das Ziel ist ab dem Hauptbahnhof Zwolle eine schnelle Abwicklung des öffentlichen Busverkehrs nach dem (Außen)Ring zustande zu bringen. Zukünftig wird de Pannekoekendijk den Platz wo Besucher mit dem Bus oder Auto angelangen und nachher zur Innenstadt wandern. Die Pannekoekendijk hat nicht nur eine Verkehrsfunktion, sondern ist auch eine wichtige Wasserschutzanlage. Aus diesem Grund macht die Umstrukturierung gleichzeitig Teil aus von der Aufgabe um innerhalb den IJssel-Vecht-Delta zu gelangen als eine wasser- und klimasichere Stadt. Das Entwurf bringt Verkehr, Wassersicherheit und räumliche Qualität zusammen.

Hochwertige städtische Grünanlage
Die größte Änderung in diesem Entwurf bezüglich der alten Situation im Bereich Grünflächen, ist die Anlage einer neuen Grunstruktur mit einer parkähnlichen Ausstrahlung. Entlang dem Radweg ist eine durchgehende Reihe Bäumen in regelmäßigem Abstand angepflanzt. In den Straßenrändern zwischen den Fahr- und Busbahn sind die Bäume gruppenweise gepflanzt um so ein Ausblick Richtung die Ringstraße zu schaffen. Entlang der Ringstraße hat man sich für eine parkähnliche Einrichtung entscheiden. Die verschiedene Baumarten in dem sog. Ringstraßegrün verstärken das parkähnliche Charakter und die Ringstraße.

Bäume
Für den Mittelstreifen sowie den Raum entlang dem Fahrradweg hat man einen robusten Baum mit Kronespezifische Eigenschaften und schöne Herbstverfärbung, die Sumpfeiche (Quercus palustris), gewählt. Baumschule Udenhout lieferte an BTL Hengelo für dieses Projekt 97 Stück schwere Quercus palustris in der Grösse 25-30 mit Kokosballen. Diese Bäume wurden im Herbst 2014 in der Baumschule von der Stadt Zwolle geprüft und ausgebunden. Die beteiligten Parteien waren dabei anwesend; die Stadt Zwolle in der Eigenschaft als Auftraggeber, Roelofs Den Ham als Hauptunternehmer, BTL Bomendienst und BTL Hengelo als ausführende Partei für die Grünanlagen und ROVA als Verwalter nach der Übertragung.

Sommerpflanzung
Speziell an dieses Projekt war die Pflanzung in den Sommermonaten von 2015. Um zum Erfolg zu kommen, wurden die Bäume kurz vor Ende des Pflanzsaisons in Februar gerodet. Die speziellen Ballen wurden mit einer Matte die besteht aus zwei Schichten Kokosfasern und dazwischen ein biologisch abbaubares Plastik, umwickelt. Die Matten haben eine gute isolierende Wirkung und verhindern Austrocknen und zu Nass werden der Wurzeln. Die 97 Bäume sind nachher kurzzeitig in der konditionierte Lagerhalle auf unserem Gelände gelagert und weiterhin bewässert.

Pflanzung auf dem gewünschten Zeitpunkt
In April/Mai wurden die Bäume ganz vorsichtig auf einem speziell eingerichteten Feld an einer Leine befestigt und mittels einer Tropfleitung mit Wasser versorgt. So könnten die Wurzel an der Außenseite des Ballens mit Licht und Luft in Kontakt geraten, wodurch die Wurzelung nach Außen endete und sich nach innen weiterhin entwickelte. Zudem wurde Drehen der Wurzeln verhindert. Wenn die Bäume später gepflanzt wurden, wurden die Wurzel an der Außenseite des Ballen direkt weiterwachsen und so durchlebten die Bäume keinen Pflanzschock und könnte alle Energie für das Anwachsen angewendet werden. Sie könnten deshalb auf dem gewünschten Zeitpunkt gepflanzt werden und eventuelle Verzögerung (und finanziellen Schaden) wurde beschränkt. Für den Transport müssten die Bäume völlig mit Planen abgedeckt werden weil sie schon im Laub standen. Die Saftströme der Bäume waren schon im Gang gekommen, und um Rindenschaden zu verhindern, erfolgte die Abladung extra sorgfältig mithilfe eines Wurzelballenhaken. Dank der Zusammenarbeit zwischen professionelle und fachkundige Partner hat die Ausführung zum Erfolg geführt und der schönste Beweis dafür ist das prächtige Endergebnis: ein Stadteingang mit einem ansehnlichen und grünen Charakter.

Vorteile Kokosballen:

Bäume für dieses Projekt:
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