Anlässlich der Kulturwertuntersuchung durch die Forschungszentren für Gartenbau PPO Lisse und NAK Tuinbouw 2012 wurde der Malus hupehensis ‘Arie Mauritz’ als bester Zierapfel ausgezeichnet. Er kombiniert gutes Wachstum, Gesundheit und einen schönen Kronenaufbau. Jan P. Mauritz hat diesen Tee-Apfel introduziert und nach seinem Vater benannt.

Das gute Wachstum manifestiert sich sowohl in der Länge als auch in den Stammdicken. In jungem Alter wächst dieser Malus straff nach oben und entwickelt eine pyramidenförmige, volle und regelmäßige Krone, die sich später breiter und eiförmig entwickelt. Die Rinde ist rau. Bei den Längsrissen brechen Stücke ab, was ein schönes Farbenspiel ergibt. Die Art kommt ursprünglich aus China.

Das sich entwickelnde Blatt ist zunächst rötlich, danach verfärbt es sich zu einem sanft glänzenden, mittleren Grün. Es ist eiförmig und länglich, mit scharf gezacktem Blattrand. Im Herbst verfärbt es sich orange. Die hellrosa Blumenknospen öffnen sich Mitte Mai. Die Äpfelchen sind größer und zahlreicher als bei der ursprünglichen Art. Sie verfärben sich zu einem prächtigen glänzenden Rot und bleiben bis tief in den Winter hängen.

Malus hupehensis ‘Arie Mauritz’ stellt keine großen Ansprüche an den Standort. Am liebsten steht er auf nährstoff- und humusreichem, gut ventilierten und nicht zu nassem Boden. Er verträgt verdichtete Oberflächen und ist deshalb für den öffentlichen Raum sehr geeignet. Auch in Küstengebieten gedeiht er gut, weil er den salzhaltigen Meereswind prima verträgt.

Malus hupehensis ‘Arie Mauritz’ ist frei von Weißfäule, Mehltau, Blut- und Blattläusen und außerdem sehr winterhart.